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IFC-Übersetzer Einstellungen für übersichtlicheren Workflow

Sertac
Contributor

Beim Import der IFC-Datei in ORCA AVA werden eine Vielzahl von Mengen und Massen angezeigt. Dies wird schnell unübersichtlich und erschwert ein effizientes Arbeiten.
 Als Beispiel habe ich einen Screenshot aus dem IFC-Mengenübernahmefenster in ORCA beigefügt, der die Vielzahl übermittelter Flächenwerte veranschaulicht.

 

In ArchiCAD 28 kann man unter „Interoperabilität“ > „IFC“ > „IFC-Übersetzer“ im Übersetzer unter Datenkovertierung bestimmte Psets für den Export ein- und ausschalten. Das hilft schon mal ein bisschen.

 

Besteht hier die Möglichkeit noch weiter einzuschränken und einzelne Parameter der Psets zu deaktivieren?
Oder gibt es andere Wege von denen ich noch nicht weiß?

 

Danke schon mal im Voraus.

 

Bildschirmfoto 2025-07-28 um 14.58.01.png

7 ANTWORTEN 7
Frank Beister
Moderator

Du solltest den positiven Weg gehen und in einer Mapping-Tabelle die Werte auswählen, die du exportieren möchtest und dafür ein eigenes Pset dafür anlegen.

bim author since 1994 | bim manager since 2018 | author of selfGDL.de | openGDL | skewed archicad user hall of fame | author of bim-all-doors.gsm

Also alle voreingestellten Psets deaktivieren und eigene IFC-Eigenschaften erstellen?

Man könnte sagen einen individuellen Übersetzer mit eigenen Eigenschaften/Werten erstellen?

Genau. Du legst dir unter Eigenschaftenzuordnung eine eigene Voreinstellung an und mappst dir dann die Eigenschaften auf eigens angelegte Attribute in der IFC. Am besten machst du dir ein eigenes Pset, das du individuell benennst "qto_orca_büro".

Dann legst du darunter die Eigenschaften an. Damit du nicht an jedem Bauteil identische Attribute anlegen kannst, kannst du auch schon unter ifcBuildingElement die Attribute/Psets anlegen, dann vererbt sich das Attribut auf alle Elemente wie Wände und Stützen. Ist also eher was für sehr allgemeine Informationen.

Das Mappen von GDL-Parametern ist evt. etw. knifflig, weil diese in den Objekten den gleichen Namen haben müssen. Sonst musst du den Wert aus allen möglichen in der Regel zusammenfassen. 

Das braucht schon einige Zeit, bis du das zusammen hast, aber anders kannst du die Informationsflut nicht eindämmen. Ich weiß nicht, warum man in der Datenkonvertierung nicht zumindest 2D-Attribute wie z.B. Stifteinstellungen ausfiltern und gleiche GDL-Parameter z.B. bei fenstern zusammenfassen kann.

bim author since 1994 | bim manager since 2018 | author of selfGDL.de | openGDL | skewed archicad user hall of fame | author of bim-all-doors.gsm

Ist das angelegte Pset (Screenshot) so richtig angelegt oder wurde eventuell ein Schritt vergessen oder gar was falsch ausgeführt?

 

Verstehe ich das auch richtig das man für die Bauteile und Elemente, die ArchiCAD bietet die vorgesehenen Element-Listenparameter benutzt. Bsp. für Wände die Wand-Listenparameter und diese dann auch unter der passenden IFC-Einheit ablegt. In diesem Fall dann unter „IfcWall“ und für allgemeine Übermittlungen die mehrere oder sogar alle Elemente betreffen dann wie beschrieben unter „IfcBuildingElement“?

 

Und was versteht man genau unter GDL-Parametern? Bezieht sich das nur auf ArchiCAD Objekte?

 

Bildschirmfoto 2025-07-30 um 14.28.56.png

Prinzipiell richtig.

Bei den Mengen würde ich allerdings schon das von Archicad angebotene pauschale Rausschreiben der Mengen nehmen. Das landet dann in den BaseQuantities und wird von allen Zielprogrammjen auch dort erwartet.

Den Rest hast du richtig verstanden. Blaue Attribute sind vererbte Attribute.

GDL-Parameter sind die Einstellwerte von Objekten. Also Fenster, Türen, allegmeine Objekte e.a. Alles was GDL basiert ist. 

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Kann man auch die von ArchiCAD angebotenen „BaseQuantities“ bearbeiten? Mit eigenen weiteren Parametern „füttern“ falls ja, wie? Oder muss man hier eben die einzelnen Attribute die man noch benötigt manuell hinzufügen?

 

Die „BaseQuantities“ liefern tatsächlich nur wenige Mengen die leider nicht ausreichen für eine genaue Ermittlung der Massen. Die „ArchiCADQuantities“ sind da schon besser aber liefern zusätzlich auch Mengen die überflüssig sind und in der Mengenübernahme auf ORCA für Unordnung sorgen.

 

Unter Datenkonvertierung in einem ausgewählten IFC-Übersetzer kann man ja schon bis zu einem gewissen Grad einschreiten und bestimmte Sets wie z.B. die „BaseQuantities“ ausschalten. Vielleicht übersehe ich ja eine Möglichkeit hier besser eingreifen zu können.

 

Wir als Büro sind am überlegen, ob die Erstellung eines individuellen Übersetzers auf Grundlage des schon vorhandenen ORCA Übersetzers in ArchiCAD den Aufwand wert ist. Falls man wirklich nicht in die einzelnen PSets („ArchiCADQuantities“, „BaseQuantities“, …) einschreiten kann, wäre meiner Meinung nach die Lösung alle zu deaktivieren und alle benötigten Elementparameter für alle Bauteile/Werkzeuge in ArchiCAD eigenhändig hinzuzufügen und allgemeingültig Elementparameter in die „IfcBuildingElement“ Einheit zu packen. Dieser Schritt ist aber sehr Zeitaufwändig. Wie sehen Sie das?

 

Bildschirmfoto 2025-07-31 um 15.43.09.png

torben_wadlinger
Virtuoso

Falscher gedanklicher Ansatz. Das Autorenwerkzeug liefert nur die Rohdaten. Die Verfeinerung der benötigten Mengen erfolgt immer in der AVA durch entsprechende Regelsätze und Formeln. Wenn ihr z.B. die Eckschienen an Fenstern auswerten wollt, müsst ihr die die Summe über alle Fensterhöhen mal 2 rechnen.