Nin mache ich "ein neues Fass auf " - Lasercutter für A-Modellbau:
Mal einfache Modellversuche aus Archicad. weil es gerade verfügbar war - Wellpappe doppel-reihig: Weil ich das Teil am Balkon im Freien in der Sonne aufgestellt hatte - Karton biegt sich und kann dann brennen anfangen, weil der Fokus dann nicht mehr passt...
In Archicad legt man sich für jedes "Schnittmuster" ein Arbeitsblatt an und gibt dort die Grafik "nackt" rein - auf alle Fälle doppelte Linien entfernen, sonst macht es der Laser auch doppelt.
Man speichert DXFs raus - Maßstab beachten! Linienfarben werden dann im Schnittprogramm erkannt und man kann dann jeweils einstellen, wie intensiv jede Linie gebrannt werden kann.
Für Schnitte - eben "Vollgas", manchesmal auch mehrmals!
Für Linien-Gravuren schneller und mit reudzierter Leistung des Lasers.
Bilder gehen auch - aber - soweit ich bisher mitbekommen habe - als extra Task. Also Vektor-Grafiken werden getrennt von Bildergrafiken behandelt. Das muss ich erst noch besser herausfinden.
Mittlerweile habe ich doch einige Versuche damit unternommen und die Möglichkeiten mal durchgespielt.
Dazwischen habe ich den Laser mit schlecht durchdachten Reinigungsversuchen beschädigt, reparieren lassen, mir für meinen zweiten Standort am See noch einen anderen Laser angeschafft und viel herumexperimentiert.
Derzeit bin ich am herumtüfteln, wie ich komplexere Modelle damit realisieren könnte
hier mal ein Bild - basierend auf den Morph-Tutorials zur geodätischen Kuppel:
der Morph-Beitrag, auf den ich mich hier beziehe als geometrische Grundlage für das Modell:
Dabei habe ich später aus dem 3D die Dreiecke in den Grundriss gelegt und daraus einen Mantel zusammengestellt, den ich nun als Grundlage für die Laser-Modellversuche nehmen kann.
Problematisch: Der Laser schneidet nur 90°. Deshalb gibt es die kleinen Klammern im richtigen Winkel wischen den Flächen, weil das Zusammenstellen sonst nicht stabil genug funktionieren würde. Leider ist das billige Baumarkt-Sperrholz zu billig - soll heissen , die Verleimung zwischen den Schichten löst sich bei den Klammern oft schon beim reinen Betrachten.
Mit Sperrholz vom Baumarkt würde ich das nicht mehr machen - das Zeugs zerfällt Dir zwischen den Fingern beim Zusammenbauen - die Schichten der "kleinen Klammern" sind nicht gut genug verleimt.. Wenn Äste drin sind, zerbrechen die Dreiecke beim Zusammenstecken (es ist zum Großteil nur zusammengesteckt) - Nur einzelne Punkte sind mit Superkleber-Gel geklebt.
Die Breite der Klammern genau auf die Materialdicke hinzubekommen war nicht wirklich einfach, denn das Baumarkt-Zeugs ist auch nicht wirklich genau 4 mm und schon gar nicht gleichmäßig dick. Der Atomstacklaser (nicht der Mr-Beam) hat auch keinen "Dot" - sondern eher eine Art Rechteck und die Dicke des Strahles ist in den Achsen daher verschieden - was man mitberechnen muss.
Das Baumarkt-Sperrholz wölbt sich auch gerne mal einen cm hoch während des Schneidens und produziert viel Harz und Ruß im Gitter drunter und das ist nicht einfach zu reinigen.
Styreneplatten (Styropor ohne "Por") sollten da besser sein - abgesehen von der Geruchsbelästigung. Mal sehen, was sich da besser eignet - und schnell und einfach zu Schneiden ist.
Ein Gedanke wäre immer noch, durch ein sehr gleichmäßiges Material "nicht ganz" durchzuschneiden und es dann nur "zu falten". Mal sehen, "wo es mich hinträgt"..