Utopie: Datenaustausch
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am 2006-03-27 07:48 PM
2006-03-27
07:48 PM
Aus aktuellem Anlass ein Wunsch (-traum?): Ein Datenformat das von den 2-3 wichtigsten CAD-Programmen importiert und exportiert werden kann. Ohne dabei stundenlang Übersetzer einstellen, dem Gegenüber sein Programm erklären, anschliessend trotzdem diverse Änderungen und Anpassungen machen...
Der aktuelle Anlass war: Wettbewerbsabgabe Freitag 17.00 uhr. Die Umgebungsgestaltung wurde von einem externen Landschaftsarchitekten geplant, die Gebäude von uns. Er hat die Gebäude von uns erhalten, seine Bepflanzung, Beschriftung etc. beigefügt, an uns zurückgemailt.
Erstes Ergebnis: vcm-Datei (Vectorworks), nicht einlesbar.
Zweiter Versuch:
- dxf-Datei, soweit i.O., aber keine Farbe war mehr, wie von ihm vorgesehen.
- Schriftblöcke z.T. zerlegt bzw. verschoben.
- Eingefügte Bilder (Tif) waren nicht mehr transparent, schwarzweiss und negativ.
- Darstellungsreihenfolge der einzelnen Schraffuren stimmte nicht mehr.
- Linientypen stmmten nicht mit unseren überein, obwohl sie gleiche Namen hatten.
- Von ihm beigefügte Schraffuren waren in komplett falschem Masstab dargestellt,
- AC-Ebene kam 3x vor...
....die Liste lässt sich je nach Objekt beliebig verlängern.
Folge: der Umgebungsplan sollte als Dachaufsicht in unsere AC-Datei eingefügt werden, was aufgrund der zahllosen Differenzen zu einem absoluten Chaos mit roten und violetten Bäumen und endlosen Listen im Attributmanager geführt hätte. Also ein neues Dokument erstellen, soweit möglich "reparieren", die wichtigsten Elemente in unseren Plan kopieren und über den PM zur Kopieranstalt. Und das alles nätürlich am letzten Tag (da kann Graphisoft wirklich nichts dafür 😉 ) Für Testplotts und Anpassungen reicht da die Zeit nicht mehr.
Ich gebe ja zu, von Programmieren verstehe ich nichts (ausser ein paar Grundbegriffe in Basic)., Aber es kann doch nicht sein ,dass ich einen halben Tag brauche, um einen einzigen Grundriss so einzulesen, dass er in etwa so aussieht, wie er exportiert wurde.
Bitte sagt jetzt nicht, mit Übersetzereinstellungen könne man das alles beheben. Das braucht ebenfalls viel Zeit und vor allem gute CAD-Kenntnisse des Gegenüber. Zudem ist es für einen einzigen Austausch viel zu aufwändig.
Hier stehen (meiner Meinung nach) die CAD-Programmierer noch in den Kinderschuhen, oder gegenseitig auf Kriegsfuss. Was früher mit Transparent-Kopien in relativ kurzer Zeit gemacht werden konnte, ist heute nur noch sehr mühsam zu erledigen.
Die einzige wirkliche Lösung wäre meiner Meinung nach, wie oben schon erwähnt ein gegenseitiges Import-/Export-Format, also "speichern als Autocad-/ Vectorworks-...Datei". Die Momentane Ignoranz der verschiedenen Anbieter erinnert mich irgendwie immer mehr an die idiotische Haltung der Unterhaltungsindustrie Stichwort z.B. DVD -, +, ±, R, RW, RAM, DL, BlueRay, HD-DVD... )
Bitte setzt euch endlich ernsthaft an den guten runden Tisch, vergesst dxf, dwg, ifc und ähnliches und schafft endlich eine Möglichkeit für benutzerfreundlichen Datenaustausch.
Gruss, poeik
Der aktuelle Anlass war: Wettbewerbsabgabe Freitag 17.00 uhr. Die Umgebungsgestaltung wurde von einem externen Landschaftsarchitekten geplant, die Gebäude von uns. Er hat die Gebäude von uns erhalten, seine Bepflanzung, Beschriftung etc. beigefügt, an uns zurückgemailt.
Erstes Ergebnis: vcm-Datei (Vectorworks), nicht einlesbar.
Zweiter Versuch:
- dxf-Datei, soweit i.O., aber keine Farbe war mehr, wie von ihm vorgesehen.
- Schriftblöcke z.T. zerlegt bzw. verschoben.
- Eingefügte Bilder (Tif) waren nicht mehr transparent, schwarzweiss und negativ.
- Darstellungsreihenfolge der einzelnen Schraffuren stimmte nicht mehr.
- Linientypen stmmten nicht mit unseren überein, obwohl sie gleiche Namen hatten.
- Von ihm beigefügte Schraffuren waren in komplett falschem Masstab dargestellt,
- AC-Ebene kam 3x vor...
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Folge: der Umgebungsplan sollte als Dachaufsicht in unsere AC-Datei eingefügt werden, was aufgrund der zahllosen Differenzen zu einem absoluten Chaos mit roten und violetten Bäumen und endlosen Listen im Attributmanager geführt hätte. Also ein neues Dokument erstellen, soweit möglich "reparieren", die wichtigsten Elemente in unseren Plan kopieren und über den PM zur Kopieranstalt. Und das alles nätürlich am letzten Tag (da kann Graphisoft wirklich nichts dafür 😉 ) Für Testplotts und Anpassungen reicht da die Zeit nicht mehr.
Ich gebe ja zu, von Programmieren verstehe ich nichts (ausser ein paar Grundbegriffe in Basic)., Aber es kann doch nicht sein ,dass ich einen halben Tag brauche, um einen einzigen Grundriss so einzulesen, dass er in etwa so aussieht, wie er exportiert wurde.
Bitte sagt jetzt nicht, mit Übersetzereinstellungen könne man das alles beheben. Das braucht ebenfalls viel Zeit und vor allem gute CAD-Kenntnisse des Gegenüber. Zudem ist es für einen einzigen Austausch viel zu aufwändig.
Hier stehen (meiner Meinung nach) die CAD-Programmierer noch in den Kinderschuhen, oder gegenseitig auf Kriegsfuss. Was früher mit Transparent-Kopien in relativ kurzer Zeit gemacht werden konnte, ist heute nur noch sehr mühsam zu erledigen.
Die einzige wirkliche Lösung wäre meiner Meinung nach, wie oben schon erwähnt ein gegenseitiges Import-/Export-Format, also "speichern als Autocad-/ Vectorworks-...Datei". Die Momentane Ignoranz der verschiedenen Anbieter erinnert mich irgendwie immer mehr an die idiotische Haltung der Unterhaltungsindustrie Stichwort z.B. DVD -, +, ±, R, RW, RAM, DL, BlueRay, HD-DVD... )
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Gruss, poeik
ArchiCAD CHE 5 - 27 - Windows 10
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am 2012-11-15 07:26 PM
2012-11-15
07:26 PM
Mir ist neu, dass BIMx als Autauschformat dienen soll. Und IFC ist mehr der Austausch von BIM-Daten als primär ein Zeichnungsaustauschformat. Das soll es zwar irgendwann können, doch wenn es nicht hinterherhinken soll (Austausch von Kubatur aber nicht von Metainformationen), sollte der Ansatz ein umfassendr sein. DWG/3DS ist noch immer das gängigste. Leider. Ablösung aus meiner Sicht nicht in Sicht.
bim author since 1994 | bim manager since 2018 | author of selfGDL.de | openGDL | skewed archicad user hall of fame | author of bim-all-doors.gsm
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am 2012-11-16 07:57 AM
2012-11-16
07:57 AM
"poeik" wrote:
Das Problem hatten wir durchaus auch schon. Der Apparatebauer stellt seinen Apparateplan Mst 1:10 zur Verfügung und wir dürfen in dann als Grundlage in das Fabrikhallen-Layout 1:100 integrieren. Natürlich macht er sich nicht die Mühe, uns zuliebe erst alle Schrauben etc zu löschen...
Genau das ist das Problem.
Eine Lösung kenne ich leider auch nicht. Ausser den Anlagebauer zu bitten, beim Export möglichst viel auszublenden. Oft ist auch nicht die Anlage selber Schuld sondern zerlegte Schraffuren von Wänden etc...
Hab ich schon mehrmals gemacht, juckt ihn natürlich nicht...
Trotzdem würde auch mich interessieren, wie der Stand beim Datenaustausch heute ist...? Hat sich IFC inzwischen wieder verabschiedet oder ist es inzwischen so weit, dass auch normale Anwender ohne zweitägigen Kurs ein einigermassen brauchbares Resultat 3D und 2D erhalten? Oder ist nun BIMx die neue Hoffnung(die bei meinen derzeitigen Planungspartnern völlig unbekannt ist)???
Gruss, poeik
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am 2012-11-16 10:06 AM
2012-11-16
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@ madmax1973
Willkommen im Forum! Leg doch zum Start bitte gleich mal Deine Signatur an. Hier steht wie es geht...
Danke!
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am 2012-11-16 10:57 AM
2012-11-16
10:57 AM
Zur Begriffsklärung:
BIMx (früher: Virtual Building Explorer) ist ein interaktives BIM-Präsentationstool von GRAPHISOFT, siehe hier.
BIM ist die Abkürzung für Building Information Modeling, eine gute Erklärung dazu gibt es auf Youtube.
IFC ist ein Datenformat/Schnittstelle für den bauteilorientierten Austausch, das vom buildingSMART definiert wird.
BIM bedeutet also einerseits die Planungsmethode, bauteilorientiere Gebäudemodelle am Rechner zu erstellen. Das kann ARCHICAD seit 30 Jahren und ist da sozusagen FirstBIM. BIM bedeutet aber auch den Planungsprozess zwischen unterschiedlichen Planungsbeteiligten. Damit dieser Prozess funktioniert, ist es erforderlich, dass die Planungsbeteiligten BIM-fähige Software einsetzen und entsprechende Schnittstellen wie IFC nutzen.
BIMx (früher: Virtual Building Explorer) ist ein interaktives BIM-Präsentationstool von GRAPHISOFT, siehe hier.
BIM ist die Abkürzung für Building Information Modeling, eine gute Erklärung dazu gibt es auf Youtube.
IFC ist ein Datenformat/Schnittstelle für den bauteilorientierten Austausch, das vom buildingSMART definiert wird.
BIM bedeutet also einerseits die Planungsmethode, bauteilorientiere Gebäudemodelle am Rechner zu erstellen. Das kann ARCHICAD seit 30 Jahren und ist da sozusagen FirstBIM. BIM bedeutet aber auch den Planungsprozess zwischen unterschiedlichen Planungsbeteiligten. Damit dieser Prozess funktioniert, ist es erforderlich, dass die Planungsbeteiligten BIM-fähige Software einsetzen und entsprechende Schnittstellen wie IFC nutzen.
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am 2012-11-16 03:33 PM
2012-11-16
03:33 PM
Danke für die Erklärung. Also alles noch (fast) gleich wie in den letzten 15 Jahren 👿
Gruss, poeik
Gruss, poeik
ArchiCAD CHE 5 - 27 - Windows 10
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am 2012-11-19 10:36 PM
2012-11-19
10:36 PM
und es gilt immer noch: wende dich an uns, wenn du mit IGES zu tun hast.
Holger Kreienbrink
Director Product Intelligence
Munich, Germany
Archicad since Version 5....
If I sound too harsh, please forgive me: I am German.
Director Product Intelligence
Munich, Germany
Archicad since Version 5....
If I sound too harsh, please forgive me: I am German.
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am 2012-11-28 02:29 PM
2012-11-28
02:29 PM
In diesem Thread werden keine Wünsche geäußert, sondern es wird nur gesudert.
Deswegen schließe ich diesen Beitrag.
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