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Bibliotheken und Objekte
Archicad- und BIMcloud-Bibliotheken, deren Verwaltung und Migration, Objekte und andere Bibliotheksteile, etc.

Happy Birthday!!!!!!

AlexS1
Contributor
Jaaaaa, es ist vollbracht!! Die Elchtest-A-Klasse aus 1997 feiert als "Kleinwagen 26" ihren 25. Geburtstag!!

Wenn man dieses Mini-Zwischenupgrade als neue Version verkaufen möchte und dafür ein Launch-Event macht, hat man wirklich den Bezug zur Realität verloren!

- die Bibliothek bleibt peinlich (siehe Geburtstag)
- die Geschwindigkeit im Umgang mit 3D-Objekten bleibt superlangsam
- der HKLSE-Modeller bleibt auf dem Stand von 2008
- die Oberflächenmaterialien bleiben antik
- kein nativer M1-Support nach über 1,5 Jahren
- ....

Wie kann man vor dem Hintergrund ein Event veranstalten, als ob man gerade das Iphone erfunden hätte?!
74 ANTWORTEN 74
torben_wadlinger
Virtuoso
Es ist leider nicht so einfach. Archicad war lange unangefochten der BIM-Meister. Wenn es darum ging ein Modell so zu exportieren, dass es den Anforderungen eines BAP entsprach, konnte lange keine Software AC das Wasser reichen.

Gleichzeitig entwickelte sich ifc rasant weiter. Und zwar soweit und schnell, dass die Systeme nicht Schritt halten konnten - auch AC nicht. Bei Revit hat es schon vor Jahren geknallt und inzwischen kann man Revit ziemlich gut im ifc-Workflow einsetzen. Das Meiste wird zwar über eine Config-Datei gesteuert, die man per Hand konfigurieren muss (Autodesk macht es da etwas schwer), aber im Ergebnis kann man in Revit-Modelle inzwischen sehr fein steuern.

Allplan ist in einem BIM-Prozess unmöglich einzusetzen. Wir haben es mehrfach versucht und wilde Konzepte ausprobiert via BIM+ die BCF hin und her auszutauschen. Ohne Schnittstelle zumindest zu bimCollab wird das aber nix. Die Typen bei Allplan verstehen nicht, was ein BIM-Prozess ist und welche Rolle Klassifizierungen und Attribute spielen. Das Attribute-Management in Allplan ist einfach zum Kotzen und das will man niemandem ersthaft zumuten. Das Gleiche gilt für den IFC-Export. Allplan ist eine Software die niemand mehr braucht.

VectorWorks entwickelt sich wirklich interessant weiter. Ich hab noch nie das Konzept mit den Ebenen und Klassen kapiert, aber das Konzept Attribute etc. über interne Datenbanken ist ziemlich cool. Ich glaube im Teamwork ist VectorWorks wie Archicad Teamwork 1.0. Überhaupt ist das Teamwork in Archicad das Beste, was man aktuell kaufen kann. Insbesondere wenn man das selbst hostet. Von daher war die Entscheidung auf AC zu wechseln schon richtig. Allerdings hat Graphisoft eine MENGE wichtiger Entwicklungen verschlafen. Und leider war in den letzten zwei Jahren das Marketing offenbar wichtiger als die Softwareentwicklung.

Mir persönlich schmeckt vieles nicht, was gerade bei GS so abgeht. Und ich bin nicht allein. Insbesondere wenn man tief in den BIM-Workflows steckt und ein Modell wirklich als Datenquelle für alles nutzen möchte, kommt man schnell an Grenzen. Grenzen, die GS seit über einem Jahrzehnt bekannt sind, die aber nicht geändert werden. Und da schließt sich der Kreis, denn aus Gründen, die keiner versteht und die niemand braucht wird jedes Jahr eine neue Version auf den Markt gebracht, die immer noch die alten Fehler hat, neue dazu bekommt und die niemand wollte.

Mein Fazit: mit AC kommt man schnell zu Ergebnissen für die man bei anderen Systemen wesentlich länger braucht. Wenn man aber das volle Potential der Software nutzen möchte oder nur das Umsetzen möchte, was in der Werbung versprochen wird, dann wird es schwierig bis unmöglich. "Faster than ever" konnte ich bis jetzt nicht feststellen.

Aber eine Nachricht auf LinkedIn heute lässt hoffen ...
https://www.linkedin.com/posts/martonki ... esktop_web
tru_ber
Newcomer
Hallo Torben

Ich hab noch nie das Konzept mit den Ebenen und Klassen kapiert,

Danke der BIM-Vorlage haben wir das ziemlich schnell kapiert:
- Klassen -> Bauteilstruktur, inkl. sinnvollen Trennungen für Kostenermittlung
- Ebenen -> Geschosse mit der Möglichkeit für Deckenspiegel oder Böden eine zusätzliche Ebene zu erstellen
- Geschoss -> Managen die Höhen der Ebenen und vorallem der Referenzhöhen
- Referenzhöhen = OK-Fertig, OK-Roh, UK-Roh, usw. mit Assoziativität zu den Bauteilen

Ich glaube im Teamwork ist VectorWorks wie Archicad Teamwork 1.0.

Seit Teamwork bei VectorWorks über ein Serverprogramm läuft ist es viel schneller und hat auch weniger Fehler. Teamwork bei VectorWorks gibt es aber erst seit ein paar Jahren.

Gruss, Ampelmännchen
Markus Denzlinger
Graphisoft Partner
Graphisoft Partner
Naja, mit ein bisschen Vorstellungskraft und bösem Willen zeichnet sich das doch auch für Archicad ab... Oder weißt du da mehr, Markus?
Alleine dieses dumme Einloggen: Ich kann mir kein Szenario begreiflich machen, in dem das nicht die Vorbereitung für das Einstellen der Kaufversion sein soll.

Die GRAPHISOFT.ID hat eher mit einem zukünftigen Lizenzierungssystem für die Nemetschek Gruppe zu tun.

Gruß

Markus
torben_wadlinger
Virtuoso
Oje Markus, das lässt für uns User nichts Gutes erahnen. Ich hab eben mal auf den Link geklickt und mich durch die Website gearbeitet. Besonders dieser Blog-Artikel läßt mich erschauern:

https://www.10duke.com/blog/perpetual-software-license/

Insbesondere der folgende Satz:
[...]
No-one should have permanently privileged access to your software – not even with a perpetual software license.
[...]

Ist das auch die Überzeugung von Graphisoft?
runxel
Legend

[...]
No-one should have permanently privileged access to your software – not even with a perpetual software license.
[...]



Na Yippie! Damit ist doch alles gesagt. 👿
Lucas Becker | AC 27 on Mac | Graphisoft Insider Panelist | Author of Runxel's Archicad Wiki | Editor at SelfGDL | Developer of the GDL plugin for Sublime Text | My List of AC shortcomings & bugs | I Will Piledrive You If You Mention AI Again |

POSIWID – The Purpose Of a System Is What It Does /// «Furthermore, I consider that Carth... yearly releases must be destroyed»
snow
Moderator
Naja, da bin ich ja froh, dass ich in erster Linie Architekt bin und nicht Software-User...
... und deswegen auch nicht darauf angewiesen bin, ob ich nun irgendeinen Zugang zu irgendeinem Programm habe, oder nicht. 🙄
Archicad For Future F R E E D O M for-COLORS
______________________________________

archicad versions 8-27 | mac os 13 | win 10
Bernhard Binder
Graphisoft Partner
Graphisoft Partner
Oje Markus, das lässt für uns User nichts Gutes erahnen. Ich hab eben mal auf den Link geklickt und mich durch die Website gearbeitet. Besonders dieser Blog-Artikel läßt mich erschauern:

https://www.10duke.com/blog/perpetual-software-license/

Insbesondere der folgende Satz:
[...]
No-one should have permanently privileged access to your software – not even with a perpetual software license.
[...]

Ist das auch die Überzeugung von Graphisoft?


Ja, dieser Satz alleine für sich gelesen sieht auf den ersten Blick übel aus. Wenn man sich allerdings den Rest durchliest, dann gibt es sehr wohl gute Argumente, die diesen Satz in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen.
Beim Softwarekauf erwirbt man ein Nutzungsrecht, das der EULA unterliegt. Diese sagt z.B. unter anderem, dass Lizenzen, die als gestohlen, zerstört oder ausgetauscht gelten überprüft werden können. Man darf z.B. die Lizenz auch nicht verkaufen, verleihen, verteilen, überlassen, unterlizensieren, vermieten oder leasen oder sonst wie transferieren oder vergeben. usw...
Bei Firmenzusammenlegungen oder Firmenaufspaltungen kann es zu falschen Lizensierungen kommen. etc...

Fakt ist, dass Graphisoft weiterhin ein Perpetual Licensing Modell im Gegensatz zu anderen Marktbegleitern anbietet.
AC4.5-AC28 AUT, GER, INT www.a-null.com
torben_wadlinger
Virtuoso
Hallo Bernhard,

Danke für Deine Antwort. So richtig beruhigt mich das aber nicht. Früher war das so: Du kaufst eine Software (aka Lizenz) und kannst sie solange benutzen, wie Du willst. Dann kam dieses unsägliche Abo-Modell und plötzlich kannst Du Deine eigenen Daten nur noch benutzen, wenn Du regelmäßig eine Gebühr bezahlst. Das ist eine Geiselnahme! Und wenn man sich den Artikel durchliest, wird es nicht besser. Auch Holger hat mir gegenüber versichert, dass GS immer eine Dauerlizenz anbieten wird. Aber was passiert, wenn ein neuer CEO kommt und das kassiert?

Das neue Lizenzsystem gibt GS enorm viel Macht über uns und UNSERE Daten. Gleichzeitig haben wir keinen Einfluss auf GS und das Datenformat ist nicht offen, so dass es keine Konkurrenzprdukte gibt auf die man ausweichen könnte. Es ist nicht wie bei Word und Excel!

Mir gefällt das nicht ...
runxel
Legend

Beim Softwarekauf erwirbt man ein Nutzungsrecht, das der EULA unterliegt. Diese sagt z.B. unter anderem, dass Lizenzen, die als gestohlen, zerstört oder ausgetauscht gelten überprüft werden können. Man darf z.B. die Lizenz auch nicht verkaufen, verleihen, verteilen, überlassen, unterlizensieren, vermieten oder leasen oder sonst wie transferieren oder vergeben. usw...


Da gab es zum Glück ein höchstrichterliches Urteil zu, welches diese Wegelagerei verbietet.
Entsprechende Passi in jedweden EULAs sind also hinfällig.
Lucas Becker | AC 27 on Mac | Graphisoft Insider Panelist | Author of Runxel's Archicad Wiki | Editor at SelfGDL | Developer of the GDL plugin for Sublime Text | My List of AC shortcomings & bugs | I Will Piledrive You If You Mention AI Again |

POSIWID – The Purpose Of a System Is What It Does /// «Furthermore, I consider that Carth... yearly releases must be destroyed»
Bernhard Binder
Graphisoft Partner
Graphisoft Partner
@shadow: Ganz so einfach ist es nicht. Es Bedarf nämlich einer rechtskonformen Übertragung der Lizenzen. In der EULA steht daher auch dass es "Ohne vorheriger schriftlicher Genehmigung von Graphisoft..." nicht gestattet ist.
Außerdem dürfen z.B. Volumenslizenzen nur gänzlich übertragen werden.

@Torben: Ja, du hast recht. Niemand kann in die Zukunft schauen und nichts ist sicher. Egal was Graphisoft jetzt macht, irgendwem wird es nicht passen. Die jetzige Lizensierungsmethode hat den Vorteil, dass ich, solange ich einen Hardware-Dongle habe und dieser funktioniert, ich einen Computer mit einem Betriebssystem habe auf dem die Version läuft kann ich das Programm verwenden. Sollte einer dieser Faktoren aus welchem Grund auch immer, nicht mehr gegeben sein, dann kann ich nur hoffen, dass es den Softwarehersteller noch gibt oder ich eventuell alte Hardware besorgen kann etc...
Auf der anderen Seite ist die Art der heutigen Lizensierung auch relativ unflexibel und wartungsintensiv, wenn man and Homeoffice und Remoteworking denkt.
AC4.5-AC28 AUT, GER, INT www.a-null.com