IMHO hat das definitiv nichts in CAD zu suchen. Ich will ja auch nicht, daß mir AC eben mal kurz durchkalkuliert, ob die Statik OK ist, oder der Wandaufbau das korrekte Schallschutzmaß hat. Schnittstellen zu Spezialsoftware sind da schon was anderes. Aber wir müssen ja auch irgendwann mal einen Plan fertig haben und nicht beim Entwurf bereits alles soweit eingegeben haben, daß morgen die Vergabe erfolgen kann.
😉 Der Nachweis für Wohngebäude in DE ist nicht so schlimm, wenn du weißt, was du da machst. Der Bauherr ist aber i.d.R. ohnehin nicht bereit einen nach Norm möglichen detaillierten Nachweis zu bezahlen. Die vereinfacherenderen Verfahren sind mit einigen Tabellen, die man mit Sachverstand angewandt durchaus bewältigen kann, allerdings auch bis zu 30% gröber als der detaillierte Nachweis. Das hat gerade der "EnEV-Guru unter den Architekten" im Ingenieurblatt vorgerechnet! Das heißt im Klartext, daß in der Ausführung 30% mehr Aufwand betrieben wird, als rechnerisch notwendig wäre. Wenn da der Anwalt nicht schon die Rechenmaschine anwirft. Scherz beiseite, aber das ist durchaus ein Haftungsproblem.
Bei allem, was über ein vereinfachendes Verfahren hinausgeht sollte man entweder sich zusätzliche Qualifikationen erwerben, äh, erlernen, nicht nur Software kaufen
😉 oder an FachIngs abgeben. Ich sage bewußt FachIng, denn ausführende Firmen halte ich für (meist) nicht umfassend qualifiziert genug alle Möglichkeiten abzuprüfen.